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Ökologie
Kirchbau Immanuelkirche
Beim Kirchenneubau war es der Gemeinde wichtig, auch ein ökologisches Zeichen zu setzen, um ihre Verantwortung für die Mitwelt auszudrücken. Der Bau ist konsequent nachhaltig ausgerichtet mit der ersten Pelletsheizung im Dekanat, hohem Dämmstandard, der Sonnenausrichtung der Fenster, dem Erdkanal für die Lüftung und der Photovoltaikanlage.
Ausgezeichnet mit einer Plakette
des
Deutschen Solarpreises 2007
Beschreibung des Architekten:
Licht, Luft, Energie
Bestmögliche Tageslichtverhältnisse, thermische Zonierung und intensive Passivnutzung von Sonnenwärme stehen in vernetztem Zusammenhang mit dem räumlichen Entwurf. Dabei öffnet sich das Gebäude fächerartig nach Südwest und schließt sich kompakt nach Nordost. Die konzeptionelle Ordnung von temperaturträgem Massivkern und -böden einerseits, sowie umschließender Leichtbauhülle andererseits bieten optimale Voraussetzungen für ein hocheffizientes Niedrigstenergie-Konzept. Im Sommer verhindern die Gründächer, sowie integrierte Beschattung durch PV-Module und Berankung das Überwärmen der Außen- und Innenräume. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Erdvorwärmung (im Sommer Kühlung) und hohem Wärmerückgewinn, eine CO2-neutrale Restheizung mit Biomasse, ein intelligentes Regelsystem und die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen runden das regenerative Konzept der Gesamtanlage ab.
Für die Zukunft Bauen
Nach Stand der neuesten Erkenntnisse soll sich das neue Gemeindezentrum in synergetischer Verknüpfung sämtlicher Einflußfaktoren durch das 'Prädikat Nachhaltigkeit' auszeichnen. Hierzu bedarf es einer konsequenten Bilanzierung des gesamten Lebenzyklus in den Aspekten:
- Bausituierung, Gründung, Bauweisen, Baustoffe und Energieeinsatz
- Betriebseffizienz im Zusammenwirken baulicher/technischer Maßnahmen
- rein regenerativer Versorgung mit Licht, Luft, Wärme, Strom, Wasser
- Nutzqualität, Flexibilität und damit Dauerhaftigkeit der Anlage.
Für ganzheitliche Zukunftsperspektiven nicht minder wichtig ist der Aspekt Ökologie = Ökonomie, sprich der Zusammenhang zwischen vernünftiger Erstinvestition und damit höchster Gesamtwirtschaftlichkeit bezogen auf Lebensdauer, Wertstellung und Betriebssicherheit der Gebäude. Zuletzt entscheidet jedoch die Nutzerakzeptanz aufgrund der architektonischen Qualität darüber, ob 'Nachhaltigkeit' angenommen wird und tatsächlich funktioniert. "Die Schöpfung bewahren" als Grundlage alles christlichen und fachlichen Bewußtseins waren und sind Leitlinie unserer Arbeit mit der evangelischen Kirche in Diedorf. Wir bauen auf Gottes Hilfe.
Architekt Florian Lichtblau im Dezember 2004
Weitere Themen
In der Gemeinde wird
- die Kirche und das Pfarramt mit Ökostrom beliefert
- generell Recyclingpapier verwendet
- beim Kaffeeausschank fair gehandelter Biokaffee verwendet.
Unsere nächsten Gottesdienste:
Unsere nächsten besonderen Veranstaltungen: